Am vergangenen Samstag folgten knapp 60 Jugendliche der Einladung des Jugendparlaments SG AI AR und trafen sich zum Anlass der 44. Jugendsession im Regierungsgebäude St. Gallen. Die Themen Mobilität, das abgelehnte CO2-Gesetz sowie der Einfluss von Institutionen auf die Politik beschäftigten die Jugend dabei besonders. Mit zu Gast waren neben diversen Expertinnen und Experten auch Regierungsrätin Laura Bucher und Nationalrat Mike Egger.
Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie konnte die Herbstsession des Jugendparlaments SG AI AR wieder im Regierungsgebäude St. Gallen abgehalten werden. Rund 60 Jugendliche verbrachten den Tag mit Inputs zu aktuellen politischen Themen und tauschten in diversen Formaten ihre Meinungen aus, um “gemeinsam Spuren zu hinterlassen” – wie es das Motto der 44. Jugendsession ankündigte. Am Vormittag standen neben dem Interview mit Regierungsrätin Laura Bucher diverse Workshops mit Expertinnen und Experten auf dem Programm. Von der Zukunft der Landwirtschaft, zur Beziehung der Schweiz mit der EU bis hin zu einem Crashkurs Politik – und noch einigen mehr – war für alle etwas dabei. Im Workshop zum Energiekonzept 2050 wurde eine explizite Forderung formuliert, die aktuell weiter ausgearbeitet wird mit dem Ziel, Eingang in Parlament und Regierung zu finden. In den Nachmittag startete die Session mit einem Jungparteien-Podium, gefolgt von einem hitzigen Speed-Debating und anschliessendem Interview mit Nationalrat Mike Egger.
Der Vorstand des Jugendparlament SG AI AR zeigt sich äusserst zufrieden mit der ersten Session nach einer langen Phase von Online-Events. “Mich freut es sehr, dass wir das erste Parlament sind, das seit der Pandemie nun die Gelegenheit erhielt, im Kantonsratsaal zu tagen”, meint Konstantin Hälg, Präsident des Jugendparlament SG AI AR. Dies sei beinahe symbolkräftig, wie Regierungsrätin Laura Bucher in ihrer Rede zusätzlich betont. In naher Zukunft plant der Vorstand mit Live-Events und freut sich, wieder regelmässig Podien, Stammtische und Mitgliederevents organisieren zu können.